Am 16. Oktober findet jedes Jahr der Welternährungstag oder Welthungertag statt. Seit 1979 soll dieser Tag auf die weltweit hungernden Menschen aufmerksam machen. Das sind gegenwärtig ca. 800 Millionen Menschen. Am gleichen Tag wird der internationale Tag des Brotes gefeiert. Dieser erinnert an die Bedeutung des Brotes als wichtigstes Grundnahrungsmittel für Millionen von Menschen. Von der einzigartigen deutschen Brotauswahl und Fülle werden hierzulande jährlich leider etwa 1,7 Millionen Tonnen Backwaren weggeworfen.
Mangel leiden und Fülle haben – beide Lebenssituationen sind eng verbunden mit dem Anliegen des Erntedankfestes. Bei diesem Fest am ersten Sonntag im Oktober danken Christen Gott für alle geernteten Gaben und Mittel zum Leben. Eben auch für das tägliche Brot. Wer Gott dankt, denkt an ihn, bringt das ganze Leben mit ihm in Beziehung. Er erkennt, dass Wesentliches darin Gabe ist. Brot und andere Lebensmittel zu haben, ist nicht selbstverständlich.
Noch einen zweiten Aspekt hat das Erntedankfest: Der Dank für die Gaben enthält zugleich die Bereitschaft, davon abzugeben, zu teilen und einen Beitrag für die Menschen zu leisten, die Mangel leiden. Empfangen und Ab-Geben gehören zusammen.
Über den täglichen Bedarf hinaus weiß ich mich von Gott nicht nur in der Erntezeit mit Gaben beschenkt. Gott gibt nicht nur „etwas“ zum Leben, sondern schenkt sich selbst in seinem Sohn. Jesus Christus sagt von sich, dass er das Brot des Lebens ist, das Mittel zum Leben, das dem Leben eine neue Qualität verleiht. Eine Qualität, die den Tod aushält und überdauert. Wer ihm vertraut, darf seine Kraft, Hilfe und Nähe in jeder Lebenslage erfahren. Als Brot des Lebens will er auch das Brot für die Welt. Denn Brot ist Leben.
Darum die Fragen: Wie gehe ich mit den mir zur Verfügung stehenden Gaben und Gütern um? Nutze ich sie verantwortungsbewusst und umweltschonend? Wo und wie kann ich zur Reduktion der Lebensmittelverschwendung beitragen?
Januar | Michael Krause | |
Februar | Volker Kükenshöner | Schraube locker |
März | Matthias Gleibe | Die große Hoffnung |
April | Michael Heß | Meine alte Bibel |
Mai | Kai-Uwe Spanhofer | Mal ehrlich |
Juni | Katja Okun-Wilmer | Was für ein Vertrauen! |
Juli | Sebastian Stussig | Unerhört |
August | Rainer Wilmer | Braucht die Nächste ein Gesicht? |
September | Holger Kasfeld | Vertrauen hat eine eigene Qualität |
Oktober | Bettina Fachner | Brot ist Leben |
November | Petra Ottensmeyer | |
Dezember | Michael Heß | Wo ist der Ochse? |
Januar | Michael Krause | Wasser ist Leben |
Februar | Holger Kasfeld | Es ist das Wort ganz nahe bei dir ... |
März | Katja Okun-Wilmer | Mut tut gut! |
April | Berthold Keunecke | Aus Alt mach Neu |
Mai | Hanno Paul | Einfach leben |
Juni | Eva-Maria Schnarre | Vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat! |
Juli | Markus Fachner | Vergessen und erinnern |
August | Annette Beer | Salz und Licht |
September | Johannes Baumann | Meine Seele ist stille |
Oktober | Johannes Beer | Geheime Wünsche |
November | Petra Henning | Lebe deinen Traum! |
Dezember | Bärbel Westerholz | Und wieder wird es Advent |
Januar | Michael Krause | Menschliche Menschen werden |
Februar | Ruth Wessels | Bitte recht freundlich |
März | Axel Bruning | Schulden gestrichen |
April | Dr. Kai-Uwe Spanhofer | Kein Weg zurück |
Mai | Holger Kasfeld | Der Sonntag - ein Geschenk des Himmels |
Juni | Eva-Maria Schnarre | Du siehst mich |
Juli | Volker Kükenshöner | Aufbruch und Begeisterung |
August | Hanno Paul | Alte Eltern ehren |
September | Gabriele Steinmeier | „Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.“ |
Oktober | Uta Bültermann | Muss man Danke sagen? |
November | Markus Fachner | Reformation braucht Mut |
Dezember | Claudia Günther | Ankunft im Leben |