Ein stiller November liegt hinter uns, das öffentliche Leben heruntergefahren, eine Lockerung ist noch nicht in Sicht, wie es weitergeht ist offen. So gehen wir in eine Advents- und Vorweihnachtszeit, die anders wird als in all den Jahren zuvor. Bedrohung durch das Corona-Virus, schwer Erkrankte und Todesfälle, wirtschaftlich in ihrer Existenz bedrohte Berufsgruppen, Besuchsverbote und Einschränkungen in den Krankenhäusern und Pflegeheimen, Einschränkungen bei Gottesdiensten, keine großen, festlichen Weihnachtskonzerte, keine Geselligkeit auf Weihnachtsmärkten, abgesagte Weihnachtsfeiern….all das wirft einen dunklen Schatten auf diese Zeit vor Weihnachten..
Dunkle Schatten hat auch Jesus in seiner Zeit erlebt: Ein Leben der Juden im Arrangement als römische Provinz, schlimme, auch ansteckende Krankheiten wie Lepra, die niemand heilen konnte.
ER ist gekommen und hellte die Schatten auf, ER bringt Licht in diese Dunkelheit, in und durch ihn können auch wir Heil und Heilung erfahren.
Darum zünden wir morgen am Adventskranz die erste Kerze an , in der Hoffnung auf SEIN Kommen und SEIN Heil.
Auch wir sind den dunklen Schatten nicht hilflos ausgeliefert, auch wir dürfen hoffen auf diese Erfahrung, von der die Bibel durch Jahrtausende hindurch erzählt:
„Unser Gott kommt und schweigt nicht.“ (Psalm 50,3)
Niemand von uns hat sich eine solche Adventszeit gewünscht, ich will die Schatten nicht „schönreden“. Aber für mich birgt diese ganz andere, ruhigere Adventzeit auch eine Chance.
Vielleicht wird es dennoch keine leere Zeit, sondern eine ruhige Zeit zum Hören und zum Lauschen, zum Stillsein und Erwarten.
Zeit für wenige, aber vielleicht auch tiefere Begegnungen mit weniger Menschen, die in meiner Nähe sind. Zeit für die Begegnung mit mir selbst.
Zeit zu erfahren, dass Gott zu uns kommt und bei uns ist und uns mit seiner Liebeskraft erleuchten will – auch in dieser so ganz eigenartigen Adventszeit.
Zeit für Menschen da zu sein, die sich zu Hause einsam fühlen.
So können wir auch in dieser Adventszeit Gottes Segen erfahren.
Januar | Michael Krause | |
Februar | Hanno Paul | Gottesbilder |
März | Ann-Kristin Schneider | „Wachet!” |
April | Christian Wellensiek | Vertrauen trainieren in der Krise |
Mai | Axel Bruning | Sorget, aber sorget nicht zuviel ! |
Juni | Bettina Fachner | Pfingsten – Gott gibt seinen Geist |
Juli | Anna-Lena Strakeljahn | Stabile Verbindung |
August | Christoph Harder | Derek Redmond |
September | Annina Ligniez | Die Schönheit des Nichtperfekten |
Oktober | Katja Okun-Wilmer | „Einigkeit und Recht und Freiheit“ |
November | Reinhard Linke | Die zunehmenden Coronazahlen versetzen viele Menschen in Sorge und Ängste. |
Dezember | Ruth Wessels | „Unser Gott kommt und schweigt nicht“ |
Januar | Michael Krause | |
Februar | Volker Kükenshöner | Schraube locker |
März | Matthias Gleibe | Die große Hoffnung |
April | Michael Heß | Meine alte Bibel |
Mai | Kai-Uwe Spanhofer | Mal ehrlich |
Juni | Katja Okun-Wilmer | Was für ein Vertrauen! |
Juli | Sebastian Stussig | Unerhört |
August | Rainer Wilmer | Braucht die Nächste ein Gesicht? |
September | Holger Kasfeld | Vertrauen hat eine eigene Qualität |
Oktober | Bettina Fachner | Brot ist Leben |
November | Petra Ottensmeyer | |
Dezember | Michael Heß | Wo ist der Ochse? |