Die zunehmenden Coronazahlen versetzen viele Menschen in Sorge und Ängste. Wird eines Tages dieser Virus auch mich betreffen? Rollt da etwas auf mich zu, dem ich mich ohnmächtig ausgeliefert sehe? Verfüge ich über etwas, was mich gelassen sein lässt? Lauter Fragen, die mich bedrängen. Ich merke aber auch, dass es Augenblicke gibt, in denen ich nicht zur Ruhe finde und ich nach etwas suche, was mir Halt und inneren Frieden verleiht.
Vielleicht kann Ihnen dieses Wort einen verheißungsvollen Ausblick geben: „Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus.“ Diesen Satz spricht ein Mensch, der wegen seines Glaubens im Gefängnis sitzt, der sich vielen Anfeindungen ausgesetzt sieht und unter gesundheiltlichen Einschränkungen leidet.
Es handelt sich um den Apostel Paulus. Aus seinem Mund klingt ein solcher Satz glaubwürdig, der uns aufhorchen lässt. Da verfällt dieser Mensch in den bedrückenden Ereignissen nicht in übermächtige Ängste und Ungewissheiten, sondern überlässt sich der Fürsorge Gottes. In dem Lied: Befiehl du deine Wege begegnen uns die wunderschönen Worte: der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn, der wird auch Wege wissen, da dein Fuß gehen kann.“ Dieser Gedanke schafft innere Entlastung: Ich bin nicht mir selbst überlassen. Ich habe einen Mitwisser, der um meine Lage und innere Verfassung weiß und der mich im Blick hat.
Das Neue Testament erzählt von einer Sturmnacht auf dem See Genezareth. Der Wind und die Wellen setzen den Jüngern zu, sie sind einer tödlichen Bedrohung ausgesetzt. Sie geraten in Panik. Ohne zu wissen, ist Jesus zu ihnen unterwegs. Durch das Sturmgeheul ruft er ihnen zu: „ Seid getrost, ich bin's, fürchtet euch nicht!“ Auch der Sturm und die ungestümen Wellen unterliegen seiner Macht. Und er steigt zu ihnen ins Boot und der Sturm legte sich.
Wir können die Stürme nicht verhindern. Sie sind unberechenbar und können jeden Augenblick in Ihrem und meinem Leben losbrechen. Aber ich habe auch das Vorrecht, diesen Jesus in mein Lebensboot zu bitten und dann zu wissen, ich habe den bei mir, der mich geborgen sein lässt in all meinen Ängsten und Ungewissheiten.
Vielleicht können Sie auch unter Gebet die Erfahrung machen: „Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus. Ich wünsche Ihnen eine behütete Zukunft in den höheren Händen unseres Gottes. Bleiben Sie zuversichtlich und in enger Verbundenheit mit Gott, der um sie und Ihre Gedanken weiß.
Januar | Michael Krause | |
Februar | Hanno Paul | Gottesbilder |
März | Ann-Kristin Schneider | „Wachet!” |
April | Christian Wellensiek | Vertrauen trainieren in der Krise |
Mai | Axel Bruning | Sorget, aber sorget nicht zuviel ! |
Juni | Bettina Fachner | Pfingsten – Gott gibt seinen Geist |
Juli | Anna-Lena Strakeljahn | Stabile Verbindung |
August | Christoph Harder | Derek Redmond |
September | Annina Ligniez | Die Schönheit des Nichtperfekten |
Oktober | Katja Okun-Wilmer | „Einigkeit und Recht und Freiheit“ |
November | Reinhard Linke | Die zunehmenden Coronazahlen versetzen viele Menschen in Sorge und Ängste. |
Dezember | Ruth Wessels | „Unser Gott kommt und schweigt nicht“ |
Januar | Michael Krause | |
Februar | Volker Kükenshöner | Schraube locker |
März | Matthias Gleibe | Die große Hoffnung |
April | Michael Heß | Meine alte Bibel |
Mai | Kai-Uwe Spanhofer | Mal ehrlich |
Juni | Katja Okun-Wilmer | Was für ein Vertrauen! |
Juli | Sebastian Stussig | Unerhört |
August | Rainer Wilmer | Braucht die Nächste ein Gesicht? |
September | Holger Kasfeld | Vertrauen hat eine eigene Qualität |
Oktober | Bettina Fachner | Brot ist Leben |
November | Petra Ottensmeyer | |
Dezember | Michael Heß | Wo ist der Ochse? |