30 Jahre sind es in diesem Oktober, dass Einigkeit und Recht und Freiheit für alle Deutschen wieder erfahrbar wurden. Damals als es die Wiedervereinigung beider deutschen Teile gab, die Familien und Freunde endlich zusammengeführt hat. In den mehr als 40 Jahren der Trennung gab es auf beiden Seiten der Grenze den Traum und die Sehnsucht eines Tages wieder vereint zu sein.
Was wir Menschen allerdings daraus gemacht haben, ist eine andere Frage. Viele neue Probleme sind durch die Wiedervereinigung aufgekommen, von denen wir die meisten sicherlich gut gelöst haben.
Aber trotzdem empfinden viele Menschen immer noch Uneinigkeit und Unrecht, die das Zusammenleben erschweren. Vielleicht sind noch einmal weitere 10 oder sogar 20 Jahre notwendig, bis auch dies sich verändert.
Ich denke, dass schaffen wir und vor allem die nachfolgenden Generationen, indem wir uns auch weiterhin unsere Sehnsucht und unsere Träume bewahren. Im Großen wie im Kleinen. Welche Sehnsucht und Träume haben Sie denn in Bezug auf Einigkeit und Recht und Freiheit? Für jeden von uns bedeutet es sicherlich etwas anderes.
Ich fände es schön, wenn die Einigkeit so weit reichen würde, dass Vorurteile abgebaut würden und man sich ganz offen von Mensch zu Mensch begegnen könnte, ohne das Gegenüber gleich in eine Schublade zu stecken.
Ich fände es auch schön, wenn jeder Mensch unabhängig von seiner Hautfarbe, seiner Religion, seines Geschlechts, seines Familienstandes und seiner sexuellen Orientierung in unserem Land das gleiche Recht hätte und nicht nur in der Theorie.
Und ich fände es schön, wenn jeder Mensch in unserem Land tatsächlich frei sein Leben gestalten könnte, um seine Sehnsüchte und Träume für sich und auch für das Allgemeinwohl umzusetzen. Ja, das sind meine Sehnsüchte und Träume für Einigkeit und Recht und Freiheit.
In Psalm 145, 8 heißt es „Gnädig und barmherzig ist der HERR, geduldig und von großer Güte!“ Dieses Verhalten könnten wir uns zum Vorbild nehmen und unseren Mitmenschen gegenüber auch so begegnen, gnädig und barmherzig, geduldig und gütig. Wenn wir das alle täten, könnten wir schneller zu Einigkeit und Recht und Freiheit in unserem Land und überall kommen. Machen Sie mit!
Januar | Michael Krause | |
Februar | Hanno Paul | Gottesbilder |
März | Ann-Kristin Schneider | „Wachet!” |
April | Christian Wellensiek | Vertrauen trainieren in der Krise |
Mai | Axel Bruning | Sorget, aber sorget nicht zuviel ! |
Juni | Bettina Fachner | Pfingsten – Gott gibt seinen Geist |
Juli | Anna-Lena Strakeljahn | Stabile Verbindung |
August | Christoph Harder | Derek Redmond |
September | Annina Ligniez | Die Schönheit des Nichtperfekten |
Oktober | Katja Okun-Wilmer | „Einigkeit und Recht und Freiheit“ |
November | Reinhard Linke | Die zunehmenden Coronazahlen versetzen viele Menschen in Sorge und Ängste. |
Dezember | Ruth Wessels | „Unser Gott kommt und schweigt nicht“ |
Januar | Michael Krause | |
Februar | Volker Kükenshöner | Schraube locker |
März | Matthias Gleibe | Die große Hoffnung |
April | Michael Heß | Meine alte Bibel |
Mai | Kai-Uwe Spanhofer | Mal ehrlich |
Juni | Katja Okun-Wilmer | Was für ein Vertrauen! |
Juli | Sebastian Stussig | Unerhört |
August | Rainer Wilmer | Braucht die Nächste ein Gesicht? |
September | Holger Kasfeld | Vertrauen hat eine eigene Qualität |
Oktober | Bettina Fachner | Brot ist Leben |
November | Petra Ottensmeyer | |
Dezember | Michael Heß | Wo ist der Ochse? |