Leuchttürme waren schon immer ein ausdrucksstarkes Symbol: für Fernweh, Orientierung, Sicherheit und Zuverlässigkeit. Wer ihrem Licht folgt, kommt sicher ans Ziel.
Durch das Lichtsignal der Leuchttürme wiesen und weisen sie den Seeleuten auf den Schiffen ihren Weg. Die Lichtsignale ermöglichen die Navigation und das Umfahren gefährlicher Stellen im Gewässer. Die Seeleute früher waren auf dieses Licht angewiesen, das in bedrohlichen Situationen Rettung bedeuten konnten.
„Ihr seid das Licht der Welt“, spricht Jesus.
Uns ist eher vertraut, dass Jesus das Licht der Welt ist, aber doch nicht wir mit unseren Unvollkommenheiten und Unzulänglichkeiten.
Doch nicht wir, die wir oft genug versagen und denen oft genug nur Bruchstückhaftes gelingt.
Licht sein für andere, ihnen dazu verhelfen, dass sie den Weg finden können, ihnen Orientierung bieten, dazu hat Jesus uns berufen, dazu sind wir bestimmt. Wir sind bestimmt, Licht zu sein in der Welt - als Reflexe des göttlichen Lichts.
Ohne Licht kann kein Mensch leben, ohne Licht wächst keine Pflanze, gedeiht keine Blume. Menschen, Tiere, die ganze Vegetation sind auf das Licht angewiesen.
Das erste, was Gott schuf, ist das Licht. Licht brauchen wir wie die Luft zum Atmen. Ohne Licht kein Leben, ohne Licht nur Finsternis. „Mach dich auf und werde licht“ fordert der Prophet Jesaja die Israeliten im Exil in Babylon auf, als denen der Mut sank und jegliche Hoffnung abhandenkam, dass sie jemals in ihre Heimat zurückkehren würden.
Lichtträgerinnen und Lichtträger brauchen wir in Zeiten der Anfechtung, Einsamkeit und Unsicherheit: Menschen, die unsere Hoffnungen wachhalten und die kleinen Hoffnungslichter davor bewahren, dass sie vollends verlöschen.
Es gibt im Leben Momente, wo wir glauben, es geht nicht weiter. Die Sonne will nicht mehr scheinen. Nichts gelingt, nichts will klappen. Menschen haben sich von uns abgewendet, auf die wir gebaut haben. Eine Sache, eine Angelegenheit hat sich nicht so entwickelt, wie wir es uns gewünscht haben.
Es ist wie ein Naturgesetz, worauf wir uns verlassen können. Jeden Morgen geht die Sonne wieder neu auf –auch inmitten all dieser Unruhe. Die Sonne sendet ihre Strahlen, selbst wenn Wolken am Himmel sind und sie hinter einem Wolkenschleier verborgen ist. Der neue Morgen kommt und mit ihm die Sonne und eine neue Hoffnung.
Gott ist für mich auch irgendwie wie ein Leuchtturm: er ist immer da. Er sieht mich vielleicht nicht immer sofort und ich ihn manchmal auch nicht.
Aber er ist da – genau wie ich.
Genau wie das Licht des Leuchtturms – es dreht sich – mal ist es hell und mal schwächer - aber es ist immer da.
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