
Herford (26.06.2017). Mit großer Mehrheit hat die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Herford den Superintendenten Michael Krause wiedergewählt.
Der Kirchenkreis hatte zur zweitägigen Synode nach Herford ins Lutherhaus eingeladen. In der Kreissynode sitzen gewählte Laien und Geistliche, die über wesentliche Fragen des kirchlichen Lebens entscheiden.
Turnusgemäß stand bei dieser Kreissynode auch die Wahl des Superintendenten oder der Superintendentin auf der Tagesordnung. Im September 2009 wurde Pfarrer Michael Krause zum Superintendenten gewählt, seine Amtszeit endet zum 29. August 2017. Der synodale Nominierungsausschuss hatte ihn zur Wiederwahl vorgeschlagen. Am Samstagmorgen (24. Juni 2017) erhielt er in geheimer Wahl 122 Ja-Stimmen, es gab vier Nein-Stimmen und fünf Enthaltungen.
Außerdem standen auf der Tagesordnung die Wahl eines nicht theologischen Mitglieds in den Finanzausschuss; gewählt wurde Ute Kriesten aus der Stephanus-Kirchengemeinde Hiddenhausen. Weitere Themen waren der Jahresabschluss des gemeinschaftlichen Haushaltsplanes, die Berichte aus den Gemeinden und der Bericht des Superintendenten (PDF-Datei, ca. 137 KB).
Während der Synode berichte Pastor Dr. Folkert Fendler mit seinem Vortrag „Gottesdienst im Plural. Warum wir auf unsere Gottesdienste zählen dürfen“ von gut besuchten Veranstaltungen im Kirchenkreis. Der Gastredner ist Rektor des Pastoralkollegs Niedersachsen und war vorher Leiter des EKD-Zentrums für Qualitätsentwicklung im Gottesdienst.
Die Synode begann mit einem Abendmahlsgottesdienst in der Jakobi-Kirche. Dabei wurden die fünf neu ausgebildeten Notfallseelsorger Axel Grothe, Karl Fordermann, Gerda Marie Kleine, Thomas Segadlo und Pfarrer Benjamin Tinz in ihr offiziell Amt eingeführt.