
Hiddenhausen (07.10.2020). "Eine Kollegin aus der Mittelstufe und ein Kollege aus der Oberstufe wurden positiv getestet", berichtet Schulleiter Axel Grothe von der Förderschule Johannes-Falk-Haus in Hiddenhausen.
Grothe: "Wir hatten gestern und heute anlasslose Testungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Johannes-Falk-Haus. In diesem Zusammenhang sind die positiven Fälle aufgefallen. Alle anderen Kollegen sind bislang negativ getestet worden."
Die Kommunikation mit dem Gesundheitsamt funktioniert reibungsfrei und alle relevanten Kontaktpersonen wissen Bescheid. Die Kinder und die Mitarbeitenden aus den betreffenden Klassen sind bereits zu Hause. Für alle anderen findet bis zu den Ferien normaler Unterricht statt.
Für kommenden Freitag, 9. Oktober, werden im Johannes-Falk-Haus routinemäßig die Kontaktpersonen erneut getestet.
Herford/Hiddenhausen (01.10.2020). Wie am 27. September berichtet (siehe unten), mussten am 28.+29. September aufgrund der Corona-Pandemie mehrere Kinder und Mitarbeitende auf den Corona-Virus getestet werden.
Inzwischen sind die Ergebnisse da:
Herford/Hiddenhausen (27.09.2020). In der evangelischen Kindertageseinrichtung „Am großen Stein“ in Herford gibt es seit dem Wochenende drei weitere Corona-Fälle. Die Einrichtung bleibt am Montag (28.9.) und Dienstag (29.9.) komplett geschlossen. Außerdem ist aus der Kita ein Geschwisterkind infiziert, das die Förderschule Johannes-Falk-Haus in Hiddenhausen besucht. Alle Kontaktpersonen sollen noch am Wochenende informiert worden sein.
„Der Evangelische Kirchenkreis Herford als Träger der Kita und Förderschule arbeitet mit dem Gesundheitsamt des Kreises Herford aktiv zusammen. Alle Maßnahmen erfolgen in enger Abstimmung zwischen Kirchenkreis und Gesundheitsamt“, berichtet Sabine Lampka, Verwaltungsleiterin der Kirchenkreises.
Ende vergangener Woche wurde festgestellt, dass sich ein Kind und drei Mitarbeitende der Kita mit dem Corona-Virus infiziert haben. Daraufhin wurden alle 20 Kinder und die Erzieherinnen der betroffenen Kita-Gruppe vom Gesundheitsamt für zwei Wochen in Quarantäne geschickt und sind inzwischen an der Abstrichstelle an der Oststraße in Herford getestet worden. Außerdem beteiligten sich alle weiteren Mitarbeitende der Kita an dem Coronatest.
Am Samstagmorgen kamen die Ergebnisse: Drei weitere Erzieherinnen sowie ein Geschwisterkind des ursprünglich infizierten Kindes wurden positiv auf den Corona-Virus getestet. Auf Anordnung des Gesundheitsamtes bleibt diese Kita am Montag und am Dienstag geschlossen. Der Kirchenkreis hat am Wochenende versucht, alle Eltern der Kita telefonisch zu informieren.
Das Gesundheitsamt bietet den Eltern aus der Kita „Am großen Stein“ an, am Dienstag, 29. September, zwischen 8 und 9.30 Uhr zur Abstrichstelle in der Oststraße 23 zu kommen, um die Kinder testen zu lassen. Der Kirchenkreis empfiehlt nachdrücklich die Teilnahme an dem Test. Lampka: „Wir haben alle vorgeschriebenen Hygienekonzepte umgesetzt und uns daran im Kita-Alltag gehalten. Dennoch lassen sich Infektionen leider nicht ausschließen, zumal infizierte Personen symptomlos sein können. Somit bekommen sie selbst nicht mit, dass sie infiziert sind und andere anstecken können.“
Ein Geschwisterkind des ursprünglich positiv getesteten Kindes besucht die Förderschule Johannes-Falk-Haus in Hiddenhausen. „Als wir Samstag davon erfuhren, haben wir sofort dem Gesundheitsamt alle relevanten Kontaktpersonen und -daten mitgeteilt“, berichtet Schulleiter Axel Grothe.
Seiner Aussage nach ist der Corona-Fall in der Schule eingrenzbar auf eine Klasse der Unterstufe und auf einen konkreten Busfahrdienst. Alle bekannten Kontaktpersonen des Geschwisterkindes bleiben auf Anordnung des Gesundheitsamtes zur Beobachtung zunächst zuhause und sollen am Montag auf das Corona-Virus getestet werden. Grothe: „Das Gesundheitsamt bemüht sich, noch an diesem Wochenende alle betreffenden Personen telefonisch zu informieren.“
Nach Aussage des Superintendenten des Kirchenkreises seien die bisherigen kreiskirchlichen Vorbereitungen und Corona-Schutzmaßnahmen sinnvoll gewesen. „Wir tun alles, um die Gefahr gering zu halten, deshalb konnten wir sehr schnell reagieren. Unsere Gedanken sind bei den Kindern, Angehörigen und Mitarbeitenden. Ich hoffe, dass sich die Anzahl der infizierten Menschen in Grenzen hält und dass deren Infektionsverlauf milde ist“, sagt Dr. Olaf Reinmuth.