
Am Sonntag, den 8. März 2020, 17.00 Uhr führt die Bünder Kantorei das Oratorium ELIAS von Felix Mendelssohn Bartholdy in der Bünder Pauluskirche auf.
Der "Elias" ist ein Oratorium für Solisten, Chor und Orchester, in dem Episoden aus dem Leben und Wirken des großen jüdischen Propheten Elia erzählt werden: Elias trifft mit Gottes Botschaft auf das heidnische Volk. Als Gesandter Gottes kämpft er gegen den heidnischen Götterkult. Er prophezeit eine Dürre und bewirkt den Regen. Er wird verfolgt, flieht in die Wüste und wird letztlich von Gott „mit einem feurigen Wagen und feurigen Rossen“ gen Himmel geholt.
Mendelssohn wollte mehr als beschauliche Töne und setzte beim Komponieren ganz bewusst auf die Schroffheit und Härte des Bibelstoffs: "Bei einem solchen Gegenstande wie Elias muss das Dramatische vorwalten, die Leute müssen lebendig redend und handelnd eingeführt werden". So entstand eine überwältigende Musik voller Dramatik und Poesie.
Als Orchester konnte das Orchester opus 7 gewonnen werden. Als Solisten wirken mit:
Peter Schüler: ELIAS (Bass), Leon Sowa (Bass II)
Frauke Altvater: Sopran, Brigitte Diekmann (Sopran II)
Eike Tiedemann: Alt, Friederike Mayer-Flömer (Alt II)
Florian Feth: Tenor, Ralf Diestelhorst (Tenor II)
Knabensopran: Solist des Knabenchores der Chorakademie Dortmund
Die Gesamtleitung liegt in Händen von Hans-Martin Kiefer.
Karten sind noch im Vorverkauf an folgenden Stellen erhältlich:
- Spielwaren Sundermeier Goetheplatz Bünde (Tel. 05223/3885)
- Stadtmarketing Bünde, Bahnhofstr. 13 (Tel. 05223/161389).
Folgende Kategorien sind erhältlich:
Kategorie I. 24,- € (erm. 22,-€)
Kategorie II: 18,- € (erm. 16,- €)
Kategorie III (Hörplätze): 8,- €
Im Februar 2002 war er Gewinner beim internationalen Operngesangswettbewerb der Gerda Lissner Foundation in New York. Jüngst reüssierte er in Rossinis Barbier von Sevilla in der Rolle des Bartolo.
Peter Schüler hat sich ein umfangreiches Repertoire vom Frühbarock bis zur Moderne erarbeitet. Seine besondere Vorliebe gilt unter anderem den Werken Johann Sebastian Bachs, Joseph Haydns Schöpfung, Mendelssohns Elias, dem Verdi-Requiem und dem War Requiem von Benjamin Britten. Hier hat sich Peter Schüler eine hervorragende Reputation ersungen. Seine Interpretationen unter anderem dieser Partien sind im In-und Ausland hoch geschätzt. "Darstellerische Tiefe und exzellentes Stimmvolumen", bescheinigt ihm die Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Schon früh gastierte Peter Schüler regelmäßig auf Podien renommierter Konzerthäuser, wie etwa der Alten Oper Frankfurt und des Palais des Beaux-Arts Brüssel, sowie bei den Schwetzinger Festspielen und dem Musikfestival Abu Gosh in Israel. Internationale Tourneen führten ihn nach Vietnam, Thailand, Syrien, Frankreich, Italien, Belgien, Dänemark, Rumänien, Irland, Österreich, Schweiz, Slowenien und den Niederlanden.
Eine weitere große Vorliebe Peter Schülers gilt dem Liedgesang, den er ebenso nuanciert und in darstellerischer Tiefe vorträgt. Zu seinem umfangreichen Liedrepertoire gehören die großen Liederzyklen von Schubert, Winterreise und Die schöne Müllerin, das Liedschaffen Robert Schumanns und Gustav Mahlers und viele andere mehr.
Zahlreiche Rundfunk-, Fernseh-und Tonträgeraufnahmen dokumentieren das künstlerische Schaffen Peter Schülers.
Seine Studium der Schulmusik absolvierte er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Erste Gesangsstudien folgten bei Professor Martin Gründler in Frankfurt, das er später bei Julia Hamari, Soto Papulkas, Jean Cox und Anna Reynolds fortsetzte. Er besuchte Meisterkurse von John Shirley Quirk und Josef Metternich.