
Foto oben: Pfarrerin Schnarre in der Christuskirche mit den Kindern, die das Wort „Danke“ in mehreren Sprachen zeigen
Foto oben: Kita-Leiterin Jana Freese mit (von links) Superintendent Dr. Olaf Reinmuth, Pfarrer Rolf Bürgers (Vorsitzender des kreiskirchlichen Kita-Leitungsausschusses) und Pfarrer Berthold Keunecke von der Emmaus-Gemeinde
Herford (17.09.2020). Die Luise-Scheppler-Kita ist jetzt offiziell in Trägerschaft des Evangelischen Kirchenkreises Herford. Bei einem stimmungsvollen Familien-Gottesdienst mit dem Motto „Danke“ hat die Emmaus-Kirchengemeinde die Schlüsselgewalt an Superintendent Dr. Olaf Reinmuth übergeben.
„Sehr gerne bin ich hier und nehme diesen großen Schlüssel entgegen. Er ist ein Symbol dafür, dass die evangelische Luise-Scheppler-Kita zur Gemeinschaft von mehr als 40 Einrichtungen in etwa 20 Gemeinden in unserem Kirchenkreis gekommen ist“, sagte Reinmuth. „Die Idee ist: gemeinsam sind wir stärker als alleine. Das finde ich richtig gut und hoffe, dass Sie und Ihr hinter diesem großen Schritt mit ganzem Herzen stehen könnt.“
Die evangelische Kita an der Glatzer Straße hat Platz für insgesamt 65 Mädchen und Jungen von zwei bis sechs Jahren. In den drei Gruppen werden auch Kinder mit besonderem Förderbedarf betreut. Im Emmaus-Gemeindegebiet liegt auch die evangelische Kita „Markus“, die bereits in Kirchenkreis-Trägerschaft ist.
„Für uns sind die Kitas ganz starke Verbindungen von Gemeinde und Leben, von Gemeinde und Stadt, von Gemeinde und Menschen anderer Kultur und anderer Religion. Wichtig, wie das tägliche Brot“, erklärte der Superintendent bei der Übergabe. „Schön, dass mitten in der Corona-Zeit dieser Aufbruch stattfindet. Gottes Segen möge die evangelische Luise-Scheppler-Kita in die Zukunft begleiten.“
Pfarrerin Eva-Maria Schnarre und Pfarrer Berthold Keunecke aus der Emmaus-Gemeinde hatten den Gottesdienst in Zusammenarbeit mit der Luise-Scheppler-Kita vorbereitet. Pfarrerin Schnarre hieß die Familien mit den Kindern willkommen, die bemalte Blätter mit dem Wort „Danke“ in mehreren Sprachen in den Familien-Gottesdienst mitbrachten und im Altarraum präsentierten.
„Danke“ lautete das Motto der Feier in der Christuskirche. „Es ist gut, sich daran erinnern zu erinnern, was man geschenkt bekommen hat“, sagte beispielsweise Pfarrer Keunecke und ergänzte: „Danke für das gute Miteinander der Gemeinde mit ihren beiden Kindergärten.“
Ein großes „Danke“ und ein dickes Lob bekam Jana Freese von Pfarrer Rolf Bürgers, dem Vorsitzenden des kreiskirchlichen Kita-Leitungsausschusses. Seit April ist sie die neue Leiterin der Luise-Scheppler-Kita und organisiert die Kindergartenarbeit, den Kontakt zu den Eltern und zur Kirchengemeinde.
Normalerweise wäre Jana Freese schon im Frühjahr offiziell mit einem Gottesdienst in das Leitungsamt eingeführt worden, so wie das bei evangelischen Kitas üblich ist. Doch aufgrund der außergewöhnlichen Corona-Pandemie musste dieser offizielle Akt jetzt in den September verschoben werden.
Pfarrer Bürgers beschrieb bei ihrer Einführung die vielfältigen, verantwortungsvollen Aufgaben einer Kita-Leitung und sicherte Jana Freese die notwendige Unterstützung des Kirchenkreises zu: „Sie sind nicht allein, sondern Teil einer großen Gemeinschaft.“
Foto oben: Pfarrer Berthold Keunecke (links) aus der Emmaus-Gemeinde übergibt den symbolischen Schlüssel für die Luise-Scheppler-Kita an Superintendent Dr. Olaf Reinmuth
Foto oben: Kita-Leiterin Jana Freese mit Pfarrer Rolf Bürgers (Vorsitzender des kreiskirchlichen Kita-Leitungsausschusses) und Pfarrer Berthold Keunecke
Foto oben: Singen ohne zu singen. Die Gemeinde summt im Gottesdienst bei einem Lied mit und bewegt dazu die Arme
Foto oben: Kita-Leiterin Jana Freese