
Foto: Die Mitglieder im Kreissynodalvorstand (von links): Pfarrer Rolf Bürgers (Löhne), Susanne Störmer (Herford), Anne-Meike Thöne (Hiddenhausen), Superintendent Dr. Olaf Reinmuth, Pfarrer Holger Kasfeld (Herford), Angela Wehmeyer (Löhne), Marion Nienaber-Wollbrink (Spenge), Pfarrer Christian Rasch (Herford) und Thomas Brinkmann (Kirchlengern)
Herford (21.09.2020). Mit einem Gottesdienst wurde in der Herforder Petrikirche der neue Synodalvorstand des Evangelischen Kirchenkreises Herford offiziell ins Amt eingeführt. Gleichzeitig wurden drei ausgeschiedene Mitglieder verabschiedet. Kirchenmusikerin Leonie Deutschmann begleitete am Klavier und an der Orgel die Feier.
„Das ist ein besonderer Gottesdienst, ein besonderer Punkt in einer ganzen Reihe von besonderen Ereignissen in letzter Zeit“, sagte Superintendent Dr. Olaf Reinmuth. Der für acht Jahre gewählte Synodalvorstand ist das Leitungsgremium des Kirchenkreises. Gemeinsam mit dem Superintendenten gehören dem Gremium insgesamt neuen Frauen und Männer an: vier Theologen und fünf nicht-theologische Mitglieder. In der evangelischen Kirche haben diejenigen, die nicht hauptberuflich für die Kirche arbeiten, ein wichtiges Wort in der Leitung der Kirche mitzureden.
Bei der Wahl auf der Kreissynode Mitte August haben sich auf eigenen Wunsch die ehemaligen Vorstandsmitglieder Karl-Hermann Meier aus Herford sowie Pfarrer Markus Fachner und Thomas Segadlo aus Bünde nicht zur Wiederwahl aufstellen lassen. „Zum Neuanfang gehört der Abschied dazu. Wir haben von eurem Einsatz profitiert. Der Kreissynodalvorstand und natürlich die, die von den Entscheidungen mitbetroffen waren in den Gemeinden und Diensten und in der weiteren Öffentlichkeit. Euch gilt unser Dank, mein Dank. Ich gebe euch den Segen mit, damit es gut für euch weitergeht“, sagte Reinmuth in der Petrikirche.
Gewählt wurden in den Synodalvorstand: Thomas Brinkmann (Kirchlengern), Pfarrer Rolf Bürgers (Löhne), Pfarrer Holger Kasfeld (Herford), Marion Nienaber-Wollbrink (Spenge), Pfarrer Christian Rasch (Herford), Susanne Störmer (Herford), Anne-Meike Thöne (Hiddenhausen) und Angela Wehmeyer (Löhne).
In seiner Predigt zur offiziellen Amtseinführung des neuen Vorstandes betonte der Superintendent das Neue als Herausforderung und zugleich das Vertrauen in Gott. „Gott spricht: Ich bin der Herr, dein Gott, der deine rechte Hand fasst und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir!“, zitierte Reinmuth aus der Bibel von Jesaja 41,13.
„Vor uns liegen große Aufgaben, vor uns liegt aber vor allem die Zukunft als ein unbekanntes Land“, erklärte der Superintendent. Man könne die Zukunft nicht vorherbestimmen. Die Übernahme einer verantwortungsvollen Arbeit sei eine Herausforderung, sie brauche Mut, Energie und Hoffnung.
Reinmuth: „Gott nimmt uns an die Hand und führt uns in dieses unbekannte Land ´Zukunft´ hinein und bleibt bei uns, wenn wir Entscheidungen zu treffen haben. Ich wünsche uns, dass wir das niemals vergessen und aus dieser Kraft, der Gegenwart Gottes leiten, führen, existieren und leben.“