Tipp des Tages: Eine Kette bunter Steine umrunden die Kirchen in der Stephanus-Gemeinde

Erstellt am 22.04.2020

Ideen aus dem Kirchenkreis zum Nachmachen und Mitmachen

 

 

(Hiddenhausen, 22.04.2020). Ostern bedeutet: „Der Stein ist weggeräumt“. Der Stein vom Grab Jesu war weggerollt und die Frauen, die zum Grab kamen, konnten sehen und hören was geschehen war: „Das Grab ist leer. Was sucht ihr den Lebendigen bei den Toten. Der Herr ist auferstanden!“

Die Schwere dieser Corona-Zeit liegt manchen wie ein Stein auf der Seele. Es gibt zwar erste Lockerungen in den Kontaktver- und -geboten, aber es ist längst noch nicht alles wieder so, wie man das Leben vorher gewohnt war. Es bleibt manche Angst, Sorgen, ...„Krise“ eben.

Aber von Ostern her kommt die Hoffnung, dass das Leben stärker ist als der Tod. Was auf Menschen lastet, hat nicht das letzte Wort, sondern Gott wird den Sieg behalten durch die Auferstehung Christi. Und auch wir dürfen hoffen – gegen den Tod, gegen die Angst, auf das Leben.

Und das soll in der  Stephanus-Kirchengemeinde Hiddenhausen – an all ihren Kirchen: Lippinghausen, Sundern, Schweicheln, Oetinghausen, Eilshausen und Hiddenhausen -  fröhlich jedem begegnen, der die bunten Steine betrachtet. Kinder und Erwachsene haben diese dort auf ihrem Spaziergang abgelegt.

Dort werden in diesen Tagen Steine „hingeräumt“, auf die die Menschen zuvor in fröhlichen Farben der Hoffnung gemalt haben. „Liebe Kinder, liebe Spaziergänger, malt doch zu Hause einen Stein an und legt ihn gerne dazu“, wird in einem ausliegendem Brief aufgefordert.

Und eine ganze Reihe von Menschen haben es schon getan. Sonnen sind zu sehen, Marienkäfer, Herzen, Blumen und Regenbögen. Viele Menschen bringen ihre Phantasie in diese Aktion ein und kommen einfach vorbei, um ihren selbst gestalteten Stein dazu zu legen oder die kleinen Kunstwerke zu betrachten.

„Mal sehen, wie lange die Schlange in der Corona-Zeit wird. Ob wir es einmal um die Kirche schaffen?“ steht dort auch zu lesen. Und die, die mitmachen, wozu das „Kikimo“ (Kinderkirchenmorgen)-Team sie auffordert, wünschen sich natürlich möglichst nur noch eine kurze Zeitspanne, in der man nur einzeln oder als Familie zum Spaziergang zu den Kirchen unterwegs sein darf.

Gleichzeitig wissen aber alle, dass es wohl tatsächlich noch eine Weile dauern kann, bis wir wieder gemeinsame Aktionen erleben dürfen – in Schulen, Kindergärten und auf Gemeindetreffen. Da helfen solche schönen Ziele für die Spaziergänge und ein gemeinsames Projekt.

Jeder Stein ist ein Gruß eines andern großen oder kleinen Menschen, der sagt: „Du bist nicht alleine. Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern!“ Oder sollte man in diesem Fall sagen: Viele kleine Steine an diesen besonderen Orten können eine Hoffnungskette bilden, die uns in dieser Zeit hilft zu vertrauen – aufeinander, dass alle geduldig bleiben und gut aufeinander achten  - und darauf, dass Gott uns Hoffnung schenkt, die größer sein kann als alles, was uns „Steine“ auf die Seele legt.

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