
Foto: Einige der Mädchen und Jungen auf dem neuen Baupodest gemeinsam mit (von links): Laura Gruber (Kita-Förderverein), Christiane Hüsemann (Kita-Förderverein), Christoph Reuther (Sparkasse) und Kita-Leiterin Corinna Schünemann
Enger (23.09.2020). Die Mädchen und Jungen in der Evangelischen Kita Bünder Straße haben eine zusätzliche Bewegungs- und Podestlandschaft sowie weitere Materialien zum Experimentiere und Gestalten. Die Anschaffungskosten wurden finanziert durch ehrenamtliche Arbeit des Kita-Fördervereins, Spenden und einen Zuschuss von der Stiftung der Sparkasse Herford.
„Die Idee zu diesem Baupodest hatte im vergangenen Jahr die damalige Kita-Leiterin Ulrike Samland. Ihre Nachfolgerin Corinna Schünemann hat jetzt die Umsetzung und Fertigstellung des Projektes Hand in Hand mit unserem Förderverein ermöglicht“, berichtet die Vereinsvorsitzende Christiane Hüsemann.
Der Flur, der als Spielbereich etabliert ist, soll durch das Podest aufgewertet werden. Denn das Baupodest bietet den Kindern Anlässe, ihrem natürlichen Bewegungsdrang nachzukommen und ihre motorischen, sozialen und kommunikativen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
„In einer entsprechend gestalteten Umgebung, die für alle Entwicklungsphasen etwas bereithält, lernen Kinder alle wichtigen Bewegungsarten. Die Bewegungs- und Podestlandschaft plus flexible Materialien bieten ein hervorragendes Experimentierfeld dazu“, erklärt Corinna Schünemann.
Das Baupodest mit Materialgaragen und Einschubkisten bietet den Kindern viel Platz um auf, am, über und neben dem Podest zu bauen. Es werden kreatives Spiel angeregt, soziale Kompetenzen erweitert und Bewegungserfahrungen gefördert, die sie mit Geschick und Konzentration bewältigen.
Beispielsweise können Kinder über Bauwerke und Podeste klettern oder durch einen Tunnel kriechen. Auf der oberen Ebene befinden sich Löcher, die dazu einladen, Gegenstände hindurchzuschieben oder die anderen von oben zu betrachten. Eine Viertelkreisbank als Bühnenpuzzleteil ist als bewegliches Element zur Ergänzung des Podestes vorgesehen. Hüsemann: „Bei der Planung und Durchführung unterstützte uns Anja von Karstedt von der Firma Kameleon.“
Eigentlich hätte es schon im Frühjahr losgehen sollen. „Kurz vor dem Corona-Lockdown hatten wir eine Projektskizze und den Antrag bei der Stiftung der Sparkasse Herford eingereicht. Dieser wurde sehr schnell bewilligt. Doch dann hat uns der Lockdown zunächst einen Strich durch die Rechnung gemacht“, berichtet die Fördervereinsvorsitzende. Inzwischen konnte das Baupodest erreichtet werden und die Kinder nutzen es mit viel Freude.