Baumaßnahmen in evangelischen Kitas / Neue Räume sollen im Frühjahr 2021 bezugsfertig sein

Erstellt am 29.10.2020

Mehr Kita-Plätze für Kinder in Schwenningdorf und Westkilver

Foto oben: Ansicht vom schönen, farbenfrohen Anbau in Schwenningdorf

Foto oben: Anbau in Schwenningdorf (von links): Planer Alwin Schormann, Manuela Vicky Sieker (Referat für Kindertageseinrichtungen), Christine Limberg (Leiterin der evangelischen Kita Schwenningdorf), Regine Henneken (Fachberaterin Kirchenkreis Herford) und Gisela Schimanski-Hildebrandt (Jugendamt Kreis Herford) sowie Verwaltungsleiterin Sabine Lampka und Superintendent Dr. Olaf Reinmuth vom Kirchenkreis

Foto oben: Neubau in Westkilver (von links): Superintendent Dr. Olaf Reinmuth, Maria Truschowski (Leiterin der evangelischen Kita Gossner), Gisela Schimanski-Hildebrandt (Jugendamt Kreis Herford), Regine Henneken (Fachberaterin Kirchenkreis Herford), Manuela Vicky Sieker (Referat für Kindertageseinrichtungen), Verwaltungsleiterin Sabine Lampka (Kirchenkreis) und Architekt Stefan Bäunker

 

Rödinghausen (29.10.2020). Der Bedarf an Kita-Plätzen steigt seit Jahren, insbesondere für Kinder unter drei Jahren fehlt es auch in der Gemeinde Rödinghausen an Betreuungsangeboten. Gleich an zwei Standorten wird deswegen zurzeit gebaut, ab dem Frühjahr sollen die neuen Räume für zusätzliche Gruppen zur Verfügung stehen.

Die Ev. Kindertageseinrichtung Schwenningdorf und die Ev. Kita Gossner in Westkilver werden zusätzliche Plätze anbieten können. Während der Evangelische Kirchenkreis Herford als Träger beider Einrichtungen in Schwenningdorf einen Anbau für zwei Gruppen erstellen lässt, finanziert aus Mitteln der Kirchengemeinde Rödinghausen und des Kirchenkreises, wird in Westkilver gleich die ganze Kita von einem privaten Investor neu gebaut.

„Das sind zwei wichtige Baumaßnahmen. Wir freuen uns, dass durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten zusätzliche Betreuungsmöglichkeiten hier an diesen Standorten geschaffen werden“, sagte Superintendent Dr. Olaf Reinmuth beim Besuch vor Ort. Er dankte dem Kreis Herford und namentlich Bürgermeister Ernst-Wilhelm Vortmeyer für das Engagement. Eigentlich hätte jetzt auf beiden Baustellen Richtfest gefeiert werden sollen, doch aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Feierlichkeiten vorsorglich abgesagt. Das Feiern soll bei Gelegenheit im nächsten Jahr nachgeholt werden.

„In Schwenningdorf haben wir aktuell drei Gruppen und eine zusätzliche vierte Gruppe als Übergangslösung. Mit der Fertigstellung des Anbaus sollen es dann insgesamt fünf Gruppen werden“, erklärte Regine Henneken, kreiskirchliche Fachberaterin für Kindertagesstätten. Insgesamt 95 Plätze und damit 30 mehr als bisher sollen dann zur Verfügung stehen. „Ganz neu ist dabei eine Gruppe für zehn Kinder unter drei Jahren“, betonte sie.

Die aktuell 447 Quadratmeter große Einrichtung soll dann über 924 Quadratmeter verfügen. „Wichtig war allen Beteiligten, dass auch der Altbau angepasst und saniert wird. Die Kita erhält eine neue große Küche und einen größeren Mehrzweckraum, zwei Gruppen bekommen zusätzliche Nebenräume. „Deshalb wird auch die Fassade beider Gebäudeteile gleich gestaltet, außerdem stehen weitere Arbeiten im Altbau an“, sagte Alwin Schormann, der für die Bauplanung und -ausführung an der Kita Schwenningdorf zuständig ist. Stolze 1,8 Millionen Euro kosten die Maßnahmen, die sowohl von der Kirchengemeinde als auch vom Kirchenkreis finanziert werden. Bereits im Frühjahr 2021 sollen dann die ersten Kinder in den Anbau einziehen dürfen.

Einen ähnlichen Zeitplan gibt es für den Neubau der Kita Gossner. Vier Gruppen mit Platz für immerhin 75 Kinder sollen hier entstehen, auch hier wird es dann ganz neu zehn Plätze für Kinder unter drei Jahren geben. „Aktuell haben wir hier zwei reguläre Gruppen und eine Übergangsgruppe“, erklärte Henneken. Der hohe Bedarf an zusätzlichen Plätzen hatte auch in Westkilver zu vielen Überlegungen geführt. Daran hat sich die Kirchengemeinde Westkilver stark beteiligt.

„Da der bisherige Bau aus den 70er-Jahren inzwischen aber auch nicht mehr zeitgemäß ist, haben wir uns hier für einen kompletten Neubau entschieden“, erklärte Henneken. Insgesamt 700 Quadratmeter soll das 1,5 Millionen teure Objekt schließlich kosten. „Wir setzen den Neubau auf einen Teil des bisherigen Außengeländes. Sind die Kinder dort eingezogen, wird die alte Kita abgerissen und das Außengelände entsprechend angepasst“, erklärte Architekt Stefan Bäunker, der in Westkilver für die Planung und den Bau zuständig ist.

In der Kita Gossner haben die Kinder am Montag mit den Handwerkern ein kleines Richtfest gefeiert. „Wir haben mit Unterstützung der Eltern die Krone gebunden und mit vielen gebastelten Wünschen der Kinder geschmückt“, berichtet Kita-Leiterin Maria Truschkowski. In beiden Einrichtungen freuen sich Kinder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schon auf die neuen großzügigen und hellen Räume.

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