
Herzliche Einladung zum Konzert „ Golden weh’n die Töne nieder“ am Sonntag den 12. September 2021 um 17 Uhr in die Pauluskirche in Bünde
Bünde. Zum ersten mal seit langer Zeit öffnet die Pauluskirche wieder ihre Pforten für ein besonderes Konzerterlebnis. Zu Gast ist Elisabeth Schwanda und das Blockflötenensemble der Hochschule für Kirchenmusik Herford (Katja Vorreyer, Jasmin Herbort, Dieter Andreas Pabst). Zusammen mit Jozsef Opicz (Altus) und Hans-Martin Kiefer ( Cembalo und Orgel ) haben sie ein musikalisches Feuerwerk aus alten und neuen, heiteren und ernsten, virtuosen und melancholischen Tönen zusammengestellt. In reizvoller Kombination erklingen Kompositionen zum Brentano - Gedicht „ Abendständchen“ und Werke von Bach, Purcell, Scarlatti, Rossi und Uccellini - in abwechselnden Besetzungen Flöten, Gesang und Tasteninstrumente.
Dem Gedicht „Abendständchen“ ist der Titel des Konzerts entnommen: „Golden weh´n die Töne nieder“. Im letzten Jahr hat Elisabeth Schwanda mehrere Komponisten gebeten, den Text für sie zu vertonen. Es entstand eine Reihe von höchst unterschiedlichen originellen Vertonungen. In diesem Konzert sind drei dieser Werke zu hören: Eckhart Kuper (*1961) komponierte ein Duett für Altflöte und Altus, Joshua Bredemeier (*1990) eine Triosonate mit Überraschungseffekt und Hans-Martin Kiefer (*1956) ein impressionistisches Stück für Flöte, Altus und Klavier.
Elisabeth Schwanda
Elisabeth Schwanda ist eine der angesehensten Künstlerinnen und Lehrkräfte im Bereich Alter Musik in Deutschland. Ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover schloss sie mit dem Konzertexamen ab, und ist als vielseitige Flötistin heute weiten Kreisen ein Begriff. Ihr Repertoire spannt einen großen Bogen vom Mittelalter bis zur Avantgarde. Ihr besonderes Interesse gilt der Kombination der Künste (Musik und Dichtung, Musik und Malerei, Musik und Architektur). Zahlreiche Konzertreihen und CD-Produktionen zeugen von ihrem Schaffen, beispielsweise mit dem Ensemble Affetti Musicali.
Als Solistin erhielt Elisabeth Schwanda Einladungen namhafter Ensembles wie der Himmlischen Cantorey Hamburg, der Hannoverschen Hofkapelle, L’Arco, The King’s Delight und anderen. Zeitgenössische Komponisten schrieben eine Vielzahl neuer Werke speziell für sie. Auftritte bei den wichtigsten deutschen Festivals und Konzertreisen nach Italien, England, Island oder Brasilien belegen ihre Bedeutung als international anerkannte Solistin. Sie ist Dozentin an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford, Kursleiterin für Alte und Neue Musik und leitet mehrere Blockflöten-Ensembles, beispielsweise das Seraphim-Consort
József Opicz
József Opicz wurde 1988 in Pápa (Ungarn) geboren. Bereits früh erhielt er Geigen- , Klavier- und Orgelunterricht bevor er ein Studium der Kirchenmusik an der Franz Liszt Akademie in Budapest begann. Im Jahre 2010 machte er dort sein BA-Examen und danach den MA-Abschluss in Kirchenmusik. 2008 übernahm er die Orgelstelle in der evangelisch-reformierten Gemeinde am Szabadság Platz in Budapest. Zwischen 2011 und 2014 leitete er dort den semiprofessionellen Pax et Bonum Kammerchor, eine kleine Kantorei mit haupt- und nebenamtlichen Musikern. Das Interesse an Pädagogik veranlasste ihn, parallel dazu Gehörbildung nach der Kodály-Methode in Budapest zu studieren.
Nach seiner einjährigen Tätigkeit als Lehrer in Budapest begann er 2014 ein zweites Kirchenmusikstudium an der Hochschule in Herford, das er 2019 mit dem A-Examen abschloss.
Neben seinen kirchenmusikalischen Tätigkeiten in Budapest und Herford gibt er regelmäßig Konzerte als Solo- und Ensemblesänger. Als Kontratenor sang er mit den Vokalensembles Corvina Consort, Voces Aequales und Cantoratus Budapestiensis, mit dem A. N. S. Chorus und dem Stella Vokalensemble, sowie dem Budapest Bach Consort & Choir, ebenso dem St. Efrém Männerchor, dem Ensemble Musique-á-lunettes bekannte und unbekannte Oratorien und Passionen, außerdem Vokalwerke der Renaissance, des Barock und der Romantik.
Seit September 2019 ist József Opicz Kreiskantor im Kirchenkreis Vlotho und leitet an der Auferstehungskirche Bad Oeynhausen die Kantorei, Jugendkantorei und den Posaunenchor.
Für den Eintritt gilt die 3-G-Regel. Karten zu 10€ sind an der Abendkasse erhältlich.
Alle Mitwirkenden freuen sich auf zahlreiche Zuhörer und versprechen einen musikalischen „Goldregen".