Impfhilfe im Kreis Herford: Dank ans Helferteam / Telefon-Hotline nicht mehr notwendig

Erstellt am 26.07.2021

Kein Bedarf mehr für Fahrten zum Impfzentrum / Hotline wurde jetzt abgeschaltet

Foto (von links): Elif Özari (DRK Mehrgenerationenhaus Ottelau Herford), Tanja Reinhold (DRK Mehrgenerationenhaus Ottelau Herford), Claudia Siekmann (Diakonisches Werk). Antje Kanzlsperger-Oh (AWO-Kastanienallee Herford, Elke Petring (AWO Oetinghausen), Elke Eisenburger (AWO Kastanienalle Herford), Klaus Lobe (Diakonisches Werk)


Kreis Herford (26.07.2021). Im März 2021 hatte sich die „Impfhilfe im Kreis Herford“ gegründet. Gemeinsam haben das Frauenreferat im Kirchenkreis Herford und Bürgerzentren von AWO, Diakonie und DRK täglich von jeweils Montag bis Freitag Menschen beraten, die Hilfe bei der Abstimmung von Impfterminen benötigten oder Fahrdienste vermittelt bekommen wollten. Dazu war die Impfhilfe ursprünglich vor allem angetreten.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bürgerzentren in Oetinghausen, in der Nordstadt in Herford und von Böckmanns Laden, aus der Kastanienallee und dem Mehrgenerationenhaus in der Ottelau konnten dabei auf eine Liste von ehrenamtlichen Mitarbeitenden verschiedenen Organisationen und Vereine zurückgreifen.

Herzlichen Dank

Ihr Dank gilt darum allen, die über die Landfrauen, die Heimatvereine und verschiedene Sportvereine und die SPD in Kirchlengern vermittelt, ältere Menschen zu einem oder beiden Terminen zum Impfzentrum fuhren. „Nur mit Hilfe dieser Freiwilligen, die ihre Fahrten kostenfrei zur Verfügung stellten, konnte es gelingen“, sind sich alle einig. „Wenn doch einmal ein kleiner Kostenbeitrag geleistet wurde, haben den die Ehrenamtlichen sogar oft noch gespendet. Der Betrag wurde an „Ärzte ohne Grenzen“ überwiesen. Dort ist man schon lange darum bemüht, Impfungen auch für ärmere Menschen in finanziell schlechter gestellten Gegenden dieser Erde zu ermöglichen.“

Aber alle, die täglich sieben Stunden die Telefone besetzten, spürten auch, dass es in den Anrufen oft auch um mehr ging als die Organisation von Fahren und Hilfe bei der Vermittlung von Terminen. „Oft waren Menschen auch einfach froh, dass sie in keiner Warteschleife landeten, sondern Menschen erreichten, denen sie einfach einmal ihr Herz ausschütten konnten. Manchmal war es fast so etwas wie Telefonseelsorge, die wir in den ersten Monaten dieser Arbeit anboten. Wir haben den Eindruck, dass manche das gerne angenommen haben.“

Das bestätigte auch Pfarrerin Eva-Maria Schnarre, die die gemeinsame Aktion initiiert hatte. „Es war toll, dass alle diese Mitarbeitenden, die sowieso offene Augen und Ohren für die Nöte gerade auch älterer Menschen haben, in der Lockdown-Zeit nicht einfach alles geschlossen hatten, sondern offen waren für die Aufgaben dieser so besonderen Monate.“

Keine Fahrten mehr zum Impfzentrum

Auch die Bürgerzentren machen nun oft Sommerferien und die Öffnungen im öffentlichen Leben machen wieder Veranstaltungen und Gruppen möglich, die dort stattfinden können. Außerdem sind jüngere Menschen oft mobiler, so dass die Fahrten zum Impfzentrum weniger nachgefragt werden. Darum hat die „Impfhilfe“ nun bei einem gemeinsamen Frühstück der Mitarbeitenden der Begegnungsstätten ihre Arbeit in diesem Bereich eingestellt. Die Hotline ist nicht mehr zu erreichen.

Sämtliche Mitwirkenden stehen aber für wichtige Anfragen in den Bürgerzentren unter den jeweiligen Telefonnummern natürlich weiterhin als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner zur Verfügung.

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