
Foto: Spielerisch erkunden Bela, Malin und Jason (von links) mit Erzieherin Jutta Putignano (links) und Einrichtungsleiterin Britta Schiefer naturwissenschaftliche Phänomene im Alltag. Nach Abschluss einer zweijährigen Qualifizierung durch die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ wurde die Einrichtung nun zertifiziert.
Spenge (30.08.2022). Wie kommen die Streifen an den Himmel? Wie sieht die Zunge einer Giraffe aus? Und können Ameisen eigentlich pupsen? „Über die vielen Fragen, die unsere Kinder stellen, können wir immer nur staunen“, sagt Britta Schiefer, Leiterin der Evangelischen Kita Bussche-Münch-Straße. Die Fragen der kleinen Forscher gemeinsam zu beantworten ist ein wichtiger Teil der Pädagogik in der Einrichtung. Seit Juni ist die Einrichtung auch offiziell als „Haus der kleinen Forscher“ anerkannt.
Die gemeinnützige Stiftung "Haus der kleinen Forscher" engagiert sich seit 2006 bundesweit für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). „Dafür sind auch die Kleinsten nicht zu jung“, ist Britta Schiefer überzeugt. Während die Wickelkinder mit Wasser experimentieren, schauen sich die angehenden Schulkinder ein Radio von Innen an.
„Forschendes und entdeckendes Lernen ist in unseren Kita-Alltag integriert“, so Schiefer. Nicht nur mit dem rollenden Forscherkoffer oder der „Frage der Woche“ begeistern die Erzieherinnen die 78 Kita-Kinder für Fragen der Naturwissenschaft. Die spielerische Bildung findet dabei in, aber auch rund um die Kita statt. Auch die Eltern werden dabei einbezogen.
Für die Kinder bedeutet das in erster Linie ganz viel Spaß – gelernt wird nebenbei. Aber eins weiß der kleine Jason jetzt schon ganz genau: „Ameisen können nicht pupsen.“