Herford: Die Fotokamera als Mittler zwischen den Generationen

Erstellt am 12.12.2022

Fotoprojekt bringt Kita-Kinder, Jugendliche und Senioren in den Dialog. Zum Abschluss gab‘s Fotobücher als Erinnerung

Foto: Petra Thomas-Klandt (Generationenprojekt „Tür an Tür“ - E. Jugend Herford Innenstadt, l.) und Fotograf Jürgen Escher (hi. r.) freuen sich über die Resonanz, die das Projekt bei Trude Wittenberg, Marie-Luise Weiß, Ute Eilert, Dieter Neumann, Hannelore Tschirner (h. v. l.), Kita-Kindern und Jugendlichen aus dem ToTT gefunden hat.

 

Herford (09.12.2022). „Wer bist Du? Was ist Dir wichtig?“ - diese Fragen beschäftigen Menschen jeden Alters. Im neuen Mehrgenerationenhaus „Frieda“ gingen Kinder aus der evangelischen Kindertagesstätte „Mittendrin“, Jugendliche aus dem Jugendzentrum ToTT und Senioren mit der Fotokamera diesen Fragen nach.

Gut zwei Monate gingen die Teilnehmer auf Motivsuche und trafen sich regelmäßig in ihren Gruppen zum Austausch. Zweimal trafen sich auch alle gemeinsam, um sich in der großen Gruppe über ihre Ideen auszutauschen und einander die entstandenen Fotos zu zeigen. Begleitet wurde das Projekt vom Fotografen Jürgen Escher.

Das Projekt endete mit einer Feierstunde im ToTT, während der Petra Thomas-Klandt vom Generationenprojekt „Tür an Tür“ allen Teilnehmern ein ebenfalls von Escher gestaltetes Buch als Erinnerung überreichte. „Die Fotografie eröffnet die Möglichkeit, genau hinzusehen, Dinge und Erlebnisse bewusst wahrzunehmen und festzuhalten“, sagte sie beim Überreichen der Bücher: „Gleichzeitig konnten die Teilnehmer ihre Sichtweise mit den anderen Teilnehmern auf eine Weise teilen, wie es Sprache vielleicht nicht kann.“ So konnten sich Iwan, Max, Riley, Sunny, Rein, Jana, Romy, Marie-Luise, Hannelore, Ute, Dieter, Trude, Stefanie, Phil, Jana, Nahle und Ikbal über Altersgrenzen hinweg über die Dinge austauschen, die sie beschäftigen.

Im Frieda-Gebäude findet sich, ganz der Idee eines Mehrgenerationenhauses entsprechend, neben Kita und Jugendzentrum auch das „Café in der Frieda“ mit Angeboten für Senioren, das aber auch von Gruppen für ihre Treffen genutzt werden kann. Das jetzt zu Ende gegangene Fotoprojekt war ein Versuch, Menschen verschiedenen Alters im Haus miteinander in den Austausch zu bringen. Zukünftig möchte Thomas-Klandt aber auch Menschen im Quartier über das Mehrgenerationenhaus hinaus erreichen. Sie dankte Franziska Draaijer vom ToTT, Andreas vom Diakonischen Werk als Betreiber des Cafés, dem Kita-Team um Einrichtungsleiterin Vanessa Häußer für die Zusammenarbeit und Daniela Menke vom Projekt „Demokratie leben Herford“, das mit seiner Förderung das Projekt ermöglichte.

Foto: Von links: Ikbal (v. l.), Phil und Jana schmökern schon mal in den Büchern mit ihren Fotos. Zwei Monate lang hielten sie mit der Kamera fest, was ihnen wichtig ist.

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