
Einige der Mitglieder der Arbeitsgruppe "Haus der Begegnung", von links: Pfarrerin Eva-Maria Schnarre (Emmausgemeinde), Pfarrer Andreas Smidt-Schellong (Kirchengemeinde Herford-Mitte und Beauftragter für Christlich-Jüdischen Dialog), Pfarrer Berthold Keunecke (Ökumeneausschuss), Jürgen Ennen (Leiter des kreiskirchlichen Amtes für Jugendarbeit), Manuela Müller-Riepe (Beauftragte für Christlich-Islamischen Dialog und Gleichstellungsbeauftragte) und Pfarrer Albert Purba (Kirchengemeinde Herford- Mitte und Partnerschaft Indonesien).
Herford (31.03.2023). Im Herforder Norden soll ein Zentrum entstehen, das Begegnung zwischen Menschen aus verschiedenen Kulturen und Herkunftsländern ermöglicht. Außerdem soll es ein Raum sein zum gemeinsamen Lernen für eine Welt ohne Gewalt und Rassismus.
Mehr als 50 Vertreterinnen und Vertreter verschiedener religiöser Verbände und Gruppen, wie auch aus dem Stadtrat und dem Integrationsausschuss Herfords, haben sich Ende März an einem Planungstreffen zum „Haus der Begegnung“ beteiligt. Der Schirmherr des Projektes, der Bundestagsabgeordnete Stefan Schwartze, konnte an dem Abend aus Termingründen leider nicht teilnehmen.
Für dieses Projekt will die Ev.-Luth. Emmauskirchengemeinde ihre Räume in der Landsberger Straße für interkulturelle Begegnung öffnen. Den Ideen und Wünschen nach zu urteilen, die am Dienstag genannt wurden, ist dafür ein großer Bedarf vorhanden: Sei es ein multilingualer Babytreff, der angeregt wurde, oder der Wunsch nach Vorstellung der verschiedenen Religionen in Herford. Vom Frauencafè bis zu der Idee interkultureller Feiern, von Antirassismusworkshops bis zum gemeinsamen Musizieren und Theaterspielen wurde eine bunte Palette von Wünschen und Ideen zusammengetragen.
Möglichst viel davon soll umgesetzt werden, wenn nach den Sommerferien eine Personalstelle für die Organisation eingerichtet ist und das Haus der Begegnung an der Landsberger Straße 2 feierlich eröffnet wird.