Westerenger: Rund 100 kleine Nachwuchskünstler präsentierten ihre eigenen Werke in der Kirche

Erstellt am 27.05.2023

Kitas, Grundschule und Bildungsprogramm "Kita & Co"

Foto: Gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Meyer (l.), Petra Skwiercz (3. v. l.) von Kita & Co und Künstlerin Martina Brüne (6. v. l.), freuen sich die Mitarbeitenden aus den beteiligten Kitas und der Grundschule Westerenger über die abwechslungsreiche Ausstellung im Kirchenraum.


Enger (27.05.23). Eine einsame Insel im Meer, ein Koala, der auf einem Baum sitzt, rosa Flamingos in einem tiefblauen See oder auch das eigene Zuhause in Enger – das waren nur einige Motive der etwa 300 farbenfrohen Malereien, die jetzt in der Kirche Westerenger ausgestellt wurden. Für einen Nachmittag verwandelte sich das Gotteshaus in einen Ausstellungsraum, als dort rund 100 kleine Nachwuchskünstler ihre Werke präsentierten, die im Rahmen eines besonderen Kunstprojektes entstanden waren.

Gemeinsam mit der heimischen Künstlerin Martina Brüne hatten sich die evangelischen „Anna Seeger“ und „Unterm Regenbogen“ sowie die AWO-Kita Dreyen und die Grundschule Westerenger beim Bildungsprogramm „Kita und Co“, das vom Kreis Herford und der Carina-Stiftung koordiniert wird, um die Förderung eines gemeinsamen Kunstprojektes beworben – und den Zuschlag erhalten. Über mehrere Monate erarbeitete Martina Brüne in kleinen Gruppen mit den angehenden Schulkindern der Kindertagesstätten und den beiden ersten Klassen der Grundschule malerische Techniken von der Skizze bis zur Acrylmalerei auf Leinwand.

Hintergrund des wiederkehrenden Projektes ist das Anliegen, kooperative Strukturen zu schaffen, die allen Beteiligten den Übergang von der Kita zur Grundschule transparenter und einfacher machen. „Da die Malkurse in der Grundschule stattfanden, haben die Kita-Kinder dort zum Beispiel schon mal ganz nebenbei die Räume kennengelernt“, erläutert Stephanie Lange, Leiterin der Kita „Anna Seeger“.

Passend zum Projektthema „Rund um die Welt“ ging Martina Brüne mit den Mädchen und Jungen gedanklich auf Reisen. „Wir haben einen Globus aufgestellt und über verschiedene Länder gesprochen“, berichtet die Künstlerin. Bei der malerischen Umsetzung habe dann jedes Kind seine ganz eigenen Schwerpunkte setzen können. „Es ist für alle Beteiligten toll, bei diesem Projekt völlig wertfrei arbeiten zu können. Es gibt keine Noten oder Beurteilungen“, betont Brüne.

„Mein Sohn malt sonst eigentlich gar nicht gerne, aber diese Aktion hat ihm ganz viel Spaß gemacht“, berichtet die Mutter des sechsjährigen Tyler, der wie alle kleinen Künstler am Ende der Kirchenausstellung seine Werke mit nach Hause nehmen durfte.

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