Herford: Regionale Zusammenarbeit beim Konfi-Unterricht

Erstellt am 28.09.2023

Emmaus-Kirchengemeinde, Kreuzgemeinde und Mariengemeinde

 

Herford (28.09.2023). Regionale Zusammenarbeit ist nicht nur eine von oben verordnete Notwendigkeit, sondern kann ein Gewinn sein. Das erleben die sich neu bildenden Konfirmandengrupen aus der Emmaus-Kirchengemeinde, der Kreuz- und der Mariengemeinde derzeit immer wieder. Die Kennenlernübernachtung der neuerdings regional aufgestellten Konfirmandenarbeit der drei Gemeinden war ein Erfolg.

Fast 60 Jugendliche haben sich zum Konfirmandenunterricht angemeldet, bei dem man sich seit diesem Jahr nicht mehr nach Kirchengemeinden aufteilt, sondern aus allen drei Gemeinden zwei Gruppen gebildet wurden. Zu welcher man gehören wollte, entschieden die Mädchen und Jungen danach, ob sie lieber im 14tägigen Wechsel am traditionellen Dienstag zum Unterricht gehen wollen oder an Blocktagen jeweils an einem Samstag im Monat.

Beide Modelle werden zukünftig in der Region von einer Person aus dem Pfarrteam, einem der Jugendreferenten und vielen Teamern aus der Gesamtregion verantwortet.An den Dienstagen werden Pfarrerin Frauke Wagner und Jugendreferent Bernd Wömpner die Leitung übernehmen. An den Samstagen übernimmt in diesem Jahr Pfarrer Berthold Keunecke, der sich im jährlichen Wechsel die Verantwortung mit Pfarrerin Eva-Maria Schnarre teilen wird. Ihnen steht Jugendreferent Maxi Theine zur Seite.

Alle waren dabei, als am vergangenen Wochenende in der Christuskirche gespielt, gesungen, gebetet, gelernt und übernachtet wurde. Denn tatsächlich waren die Bänke in der Kirche teilweise zur Seite geräumt und dort konnte man dann nach einem lebendigen Nachmittag- und Abendprogramm auch schlafen. Ob sich tatsächlich alle in der Nacht eine ausgiebige Nachtruhe gönnten, bleibt dahingestellt.

Die Spiele, die vom Chaosspiel bis zu verschiedenen Wettkämpfen reichten, ließen es in Kirche und Gemeindehaus öfter sehr lebhaft werden. Manchmal wummerte laute Musik durchs Haus. Aber es gab auch leise Momente bei kreativen Teilen des Kennenlerntages. Ein Stück Musik - von Hand gemacht - gab Anlass zu eigenem Singen bei der Abendandacht oder besinnlichen Momenten dieses Miteinanders über Gemeindegrenzen hinweg.

Was für Mitarbeitende der Jugendregion dort schon selbstverständlich ist, wurde auch von Presbyteriumsmitgliedern und anderen Ehrenamtlichen dann auch vorgelebt. Hand in Hand wurden Abendessen und Frühstück vorbereitet. Und schließlich waren Jung und Älter gemeinsam zu einem Begrüßungsgottesdienst am Sonntagmorgen in die Marienkirche eingeladen.  

„Dieses Mal war das Kennenlerntreffen in Emmaus, die Begrüßung in Marien und der Anmeldegottesdienst für den nächsten Jahrgang dann wohl in Kreuz“, war eine Mitwirkende ein bisschen stolz fast auf das gute Miteinander in der regionalen Konfirmandenarbeit. „Und wenn wir im nächsten Jahr dann wieder an den verschiedenen Orten gute Gemeinschaft einüben, kann hier viel Gutes entstehen“, ist sie sich sicher, „Kirche eben, die Zukunft hat. Wir wollen weg vom bloßen Kirchturmdenken! So kann es gelingen!“

 

 

 

 

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