Bereits im Jahr 2021 sind erste Pläne für einen Neubau der evangelischen Kita Dünne vorgestellt worden, etwa zwei Jahre später begannen die ersten Bauarbeiten. Seit Oktober vergangenen Jahres dürfen nun 95 Kinder in den Räumlichkeiten spielen. Jetzt wurde die Einrichtung, die nun den Namen „Kita unter den Eichen“ trägt, offiziell eingeweiht.

Foto oben: Pfarrer Carsten Fiefstück, Valeska Absi vom kreiskirchlichen Kita-Referat, Bürgermeisterin Susanne Rutenkröger, Kita-Leiterin Nicole Zörner, Superintendent Dr. Olaf Reinmuth und Architekt Stefan Bäunker beim Fest im Garten der Kita

In fünf Gruppen werden die Kinder zwischen vier Monaten und sechs Jahren nun betreut – zuvor waren es vier. „Eine Gruppe für zehn Kinder unter drei Jahren ist hinzugekommen“, sagte Nicole Zörner, Leiterin der Einrichtung in Trägerschaft des Evangelischen Kirchenkreises Herford.

In unmittelbarer Nähe zur alten Kita, vor allem aber mitten im Zentrum von Dünne, dürfen die Kleinen auf zwei Etagen und einem großzügigen Außengelände toben. „Dank Kita, Schule und Kirche haben wir hier einen Platz für alltägliche Begegnungen gestärkt“, lobte Superintendent Dr. Olaf Reinmuth den Standort. Hier könnten Kinder mit all ihrer Vielfalt lernen, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen.

Foto oben: Superintendent Dr. Olaf Reinmuth

Foto oben: Valeska Absi vom kreiskirchlichen Kita-Referat

Ein Schwerpunkt wird dabei die nachhaltige Bildung sein, auf welche sich die Kita konzeptionell spezialisiert hat. Daneben ist sie nach wie vor Freunde-Kita und beteiligt sich am Programm „Toni singt“. Auch von der Stiftung „Kinder forschen“ wurde die Einrichtung gerade rezertifiziert. Die unterschiedlichen Bildungsbereiche lassen sich derweil in den Gruppenräumen finden. So gibt es hier eine Sinneswerkstatt, einen Rollenspielbereich, einen Bauraum, Forscherbereiche und einen großen Bewegungsraum.

„Die Räumlichkeiten sind nun natürlich deutlich größer, als sie es vorher waren“, freute sich Zörner. Herzstück der Kita sei ein Atrium auf dem Außengelände, das gemütliche Vorleserunden im Freien möglich mache. Auch wenn der Abschied vom alten Gebäude nach 75 Jahren sicherlich nicht jedem leichtgefallen ist, dürften die Vorteile der neuen Einrichtung deutlich überwiegen. Modern, hell und groß werden hier alle Bedarfe der Kinder abgedeckt. 

Foto: Pfarrer Carsten Fiefstück und Kita-Leiterin Nicole Zörner im Gottesdienst

„Ich denke, man kann sich wirklich darüber freuen, wie schön hier alles geworden ist“, sagte Pfarrer Carsten Fiefstück, der eigens für den Feiergottesdienst noch einmal aus dem Ruhestand zurückgekehrt war.

Foto oben: Bürgermeisterin Susanne Rutenkröger

Auch Bürgermeisterin Susanne Rutenkröger ließ es sich nicht nehmen, sich ein Bild von der neuen Kita zu machen. Sie betonte, dass die Kinder hier einen Raum finden dürften, in dem sie sich frei entfalten könnten. Valeska Absi vom Kita-Referat im Kirchenkreis Herford bestärkte die Kinder und Mitarbeitenden der Einrichtung darin, die Kita zu einem ganz besonderen Ort zu machen. „Haben Sie den Mut, diese Einrichtung zu prägen“, sagte sie.

Wie sehr sich die Kinder und Mitarbeitenden schon jetzt mit der Einrichtung identifizieren, zeigte unter anderem das Theaterstück, das während des Gottesdienstes präsentiert wurde. Hier spielten all die Tiere eine Rolle, die den Gruppen als Maskottchen dienen. Vor allem aber ging es dabei auch darum, dass jeder Mensch mit all seinen Fähigkeiten wichtig ist.

Die große Anerkennung durch alle Anwesenden dürfte auch Stefan Bäunker gefreut haben. Er und sein Team vom Architekturbüro Bäunker & Cawalla hatten die Planung übernommen.

Titelfoto: Kinder spielten im Gottesdienst das Theaterstück „Das Fest unter den Eichen“.