Frieden

von Manuela Müller-Riepe, Mitarbeiterin in der Jugendarbeit

Der erste Advent steht vor der Tür, Weihnachten ist nicht mehr weit….

Überall Lichter, Weihnachtsmärkte, Weihnachtslieder in den Geschäften und Fahrstühlen. Quasi seit Spätsommer gibt es schon Spekulatius, Dominosteine und Weihnachtskekse zu kaufen. Das Geschenkegeschäft läuft seit Wochen; wenn nicht seit Monaten. Die Mitarbeitenden aller Versande haben noch reichlicher zu tun, Post und Pakete zuzustellen. Es wird gekauft, bestellt, ausgesucht, Geschenkelisten geschrieben, Wohnungen geschmückt; Tannenbäume gekauft und geschmückt, das Weihnachtsmenu geplant. Die Weihnachtsgeschichte, die Botschaft bestenfalls im Zentrum.

Sterne, Lichter, Vorfreude

Das ist die eine Seite.

Auf der anderen Seite Dunkelheit, Trauer, Gewalt, Hunger, Kriege, Terror, Folter.

Wie geht das zusammen? Wir sind betroffen, erschüttert, fühlen uns ohnmächtig, hoffnungslos, wie gelähmt. Was können wir für den Frieden in der Welt tun? Was kann jede/r Einzelne tun?

Friedensgebete, Spenden, Anteilnehmen, solidarisch sein, Hilfsorganisationen unterstützen, gemeinschaftlich und vielfältig FÜR den Frieden einstehen …

Alles JA!

Stellen wir uns doch für einen Moment vor, dass überall auf der Welt Frieden ist! Ein verrückter Gedanke, eine Utopie, ein Traum, ein Wunsch, der nicht in Erfüllung gehen kann? Eine Hoffnung?

Während des ersten Weltkrieges im Dezember 1914 stellten an einer Stelle deutsche und britische Soldaten das Kämpfen kurz ein und feierten zusammen Weihnachten.

Ich schließe diese Andacht mit einem herzlichen Gruß, den besten Wünschen für den 1. Advent und einem Friedenszitat (Verfasser*in unbekannt):
„Frieden leben erfordert nicht große Worte, sondern viele kleine Schritte.“

Gehen wir gemeinsam los!

Andachten 2023