Titelfoto: Das Kita-Team und viele Eltern hatten die „Geburtstagsfest“ der Kita Schweicheln zusammen mit Diakon Jörg Lange und Pfarrerin Katharina Baumann-Schulz vorbereitet.

Mit kräftigem Gesang und strahlender Sonne hat die Kita Schweicheln ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert. Beim Jubiläumsgottesdienst in der Schweichler Kirche, der gleichzeitig das Erntedankfest einschloss, zeigten die Kinder, wie wichtig Musik in ihrer Kita ist. Mit dem Lied „Die Sonne scheint“ brachten sie die vielen Gäste – darunter Eltern und ehemalige Kita-Kinder – sofort in Feststimmung.

Diakon Jörg Lange, Pfarrerin Katharina Baumann-Schulz und Kita-Leiterin Silke Heller begrüßten die Gäste herzlich. „Die Kita ist tief in der Kirchengemeinde verwurzelt“, sagte Lange. Pfarrerin Baumann-Schulz erinnerte an Jesu Worte „Ihr seid das Salz der Erde“ und übergab jeder Gruppe eine selbstgebastelte Salzkerze als Symbol des Glaubens.

Die Erzieherinnen erzählten mit Bildern die Geschichte der Maus Frederic und machten deutlich, dass auch Farben und Geschichten Nahrung für die Seele sind. Superintendent Dr. Olaf Reinmuth würdigte in seinem Grußwort die Entwicklung der Kitas in den letzten fünf Jahrzehnten – von der halbtägigen Betreuung hin zu modernen Ganztagseinrichtungen mit Bildungsauftrag.

Nach dem Gottesdienst zogen Kinder, Eltern und Gäste fröhlich singend zur Kita am Wulframsiek. Bunte Luftballons schmückten den Weg, und die Kinder sangen: „Heut ist ein schöner Tag!“ Auf dem Kita-Gelände sorgten Grillwürstchen, Bastelangebote, ein Bücherflohmarkt, Kasperle-Aufführungen und ein Konzert der Kinderlieder-Band Krawallo für beste Laune.

Kita-Leiterin Silke Heller, die die Leitung vor zwei Jahren übernommen hat, führt ein engagiertes Team von 15 Fachkräften, einer Auszubildenden und weiteren Mitarbeitenden. 75 Kinder besuchen derzeit die vier Gruppen der Einrichtung. „Wir genießen die Lage am Schweichler Wald und nutzen sie täglich für unsere Ausflüge“, erzählt Heller .

Trotz der guten Stimmung wünschen sich Heller, Diakon Lange und Gemeinderätin Christiane Möller-Bach mehr Unterstützung vom Land. Sie fordern eine verlässliche Finanzierung, die sich an den vorhandenen Kita-Plätzen orientiert, und zusätzliche Alltagshelfer.