Seelsorge durch Ehrenamtliche

Seelsorge ist ein in vielfältiger Weise gebrauchter, gesetzlich nicht geschützter Begriff. Wir fassen unter den Begriff „Seelsorge” in einem weiten Sinne alle Bemühungen, Menschen erfahrbar zu machen, dass Gott es gut mit ihnen meint, und sie dazu zu befähigen, als Gottes Kinder selbst dieses Gute in der Welt hineinzutragen. In einem engeren Sinne geht es darum, diese Erfahrung einzelnen in ihren jeweiligen Situationen  im Rahmen persönlicher Begegnung zu ermöglichen. 

Wir sind froh, dass Seelsorge in diesem Sinne in unserem Kirchenkreis auf vielfältige Weise geschieht: beruflich durch Pfarrerinnen und Pfarrer und durch andere haupt- und nebenamtlich Mitarbeitende unserer Kirche und ehrenamtlich durch viele Mitglieder unserer Gemeinden mit und ohne spezielle Beauftragung, Ausbildung oder Organisation.

Felder organisierter ehrenamtlicher Seelsorge in unserem Kirchenkreis sind zurzeit insbesondere:

Dass Seelsorge gelingt, ist in gewisser Weise unverfügbar, freies Geschenk des Heiligen Geistes. Zugleich wird sie mitgeprägt

  • vom Glauben der oder des Seelsorge Übenden
  • von seiner oder ihrer Kommunikationsfähigkeit
  • von der unbedingten Achtung des Gegenübers als Gottes geliebtes Kind
  • von der Fähigkeit, die Lage des anderen in seinen oder ihren jeweiligen Lebensbezügen zu verstehen

Deshalb erfordert organisierte ehrenamtliche Seelsorge aus unserer Sicht Ausbildung und Begleitung, wobei deren Inhalt und Ausmaß stark vom jeweiligen Feld der Seelsorge abhängt.

Die Felder, wo ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders gesucht werden, finden sich in unserer Ehrenamtsbörse.

Seelsorge durch Ehrenamtliche — praktisch

Haben Sie Interesse an einem Gespräch mit einer ausgebildeten und vom Kirchenkreis beauftragten ehrenamtlichen Seelsorgerin bzw. Seelsorger?

Die Gruppe von Menschen, die an den Intensivkursen für ehrenamtlich Seelsorgende teilgenommen haben, haben zum Teil noch freie Kapazitäten. Die Vermittlung läuft über Krankenhauspfarrer Hanno Paul.