
09/10/2025 0 Kommentare
Bünde: Abrissarbeiten am Dietrich-Bonhoeffer-Haus im Oktober 2025
Bünde: Abrissarbeiten am Dietrich-Bonhoeffer-Haus im Oktober 2025
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Bünde: Abrissarbeiten am Dietrich-Bonhoeffer-Haus im Oktober 2025
Foto: Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Bünde
Die Lydia-Gemeinde möchte neben der Laurentiuskirche ein neues Gemeindezentrum errichten. Voraussichtlich Ende Oktober erfolgt der Abriss des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses. Der Bauzaun steht bereits, zurzeit gibt es Rückbauarbeiten im Inneren des Gebäudes. Anfang 2026 soll dann – in Abhängigkeit von den Witterungsverhältnissen – mit den Bauarbeiten für den Neubau begonnen werden.
Die Kirchen in Deutschland haben sinkende Mitgliederzahlen und perspektivisch sinkende Kirchensteuer-Einnahmen. Deshalb muss die bisher bewirtschaftete Gebäudefläche deutlich verringert werden. Bereits vor zwei Jahren gab es erste Ideen für einen Ersatzbau des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses, der räumlich kleiner als der bisherige Gebäudekomplex und zudem energetisch zukunftsfähig sein soll. In den vergangenen Monaten wurde das räumliche Konzept konkretisiert. Die Planung und Bauleitung für den Neubau haben die BKS Architekten aus Lübbecke in Zusammenarbeit mit AKD Bau in Herford übernommen.
Gemeindehaus an der Laurentiuskirche wird durch einen deutlich kleineren, energetisch-modernen Neubau ersetzt
Nach Auskunft von Judith Seeberg, Architektin beim Kirchenkreis, soll an der Ecke Nordring/Wehmstraße ein neues, zweigeschossiges Gemeindehaus entstehen, das historische und moderne Architektur verbindet. Der Neubau soll 939 Quadratmeter Bruttogrundfläche umfassen und aus zwei leicht gegeneinander versetzten Baukörpern bestehen. Im oberen Geschoss zum Kirchplatz hin sind Foyer, Gemeindesaal, Küche und Büro vorgesehen. Auf der unteren Ebene zur Straße hin sind der Jugendraum mit Terrasse, ein Lager sowie das Pfarrbüro eingeplant. So soll der Höhenunterschied zwischen Kirchplatz und Straße genutzt werden.
Das neue Gebäude erhält ein Klinkermauerwerk, das an die historische Bruchsteinmauer des Kirchplatzes anknüpft. Große Glasflächen sollen für Offenheit sorgen, Holzbinderdächer prägen die Innenräume. „Der Entwurf fügt sich in das bestehende Stadtbild rund um die Laurentiuskirche ein und setzt zugleich einen klaren architektonischen Akzent“, kündigt Seeberg an.
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