
30/06/2025 0 Kommentare
Es geht bald los
Es geht bald los
# Monatliche Andachten

Es geht bald los
Von Peter Bulthaup, Jugendreferent
Die letzten Perlen zum Basteln sind bestellt, Programme geplant und die Tagespläne stehen. Die letzten Freizeitpässe kommen an und es wird kontrolliert, ob alles richtig ausgefüllt ist. Es kann also losgehen - endlich!
Losgehen, aber wohin. Auf die Jugendfreizeit nach Senigallia. Mein Team und ich freuen sich schon riesig und die 42 Jugendlichen hoffentlich auch. Zwei Wochen Sommer, Sonne, Strand heißt es dann. Und so wie wir fahren Kollegen und Kolleginnen von mir und ehrenamtliche Mitarbeiter in zwei Wochen los.
Die Ziele sind in Europa verteilt. Kroatien, Italien, Frankreich, Niederlande, Norwegen Schweden, Finnland und natürlich auch Deutschland sind die Freizeitorte. Für viele Jugendliche wird es der erste Urlaub ohne Eltern sein und zugleich lassen die Eltern ihre Kinder zum ersten Mal allein in den Urlaub fahren. Viel Verantwortung für die Teams, viel Vertrauen in die Teams. Ohne dieses Vertrauen geht es auch nicht und die Teams sind sich der Verantwortung bewusst.
Aber was erwartet die Jugendlichen in den zwei Wochen, egal wo sie in Europa sind. Natürlich in erster Linie Urlaub. Spaß mit anderen haben und vielleicht auch neue Freunde kennenlernen. Gemeinschaft erleben und kreativ sein. Sportlich aktiv sein und die Mitarbeiter zu einem Beachvolleyballmatch herausfordern. Oder einfach nur in der Sonne chillen und dann im Meer abkühlen. Wir alle hoffen, dass die Jugendlichen schöne zwei Wochen erleben, und begeistert nach Hause kommen.
Aber ist es dann schon? Nein, für uns nicht. Neben dieser Begeisterung ist uns die Begeisterung für den Glauben wichtig. Wir werden viel gemeinsam singen. Gitarre, Cajon und Co sind am Start und jeder Mitarbeiter wird von seinem Glauben an Jesus Christus berichten. Jeder auf seine Art und Weise - authentisch, ehrlich, begeisternd.
Denn das macht die Freizeiten der CVJM und des Kirchenkreises aus. Beides, den Urlaub und mit allem, was dazugehört genießen und etwas über Gott zu erfahren. Zu erleben, dass der Glaube einem was gibt und das er trägt. Dies ist auch für die Teams wichtig zu wissen, dass sie die Freizeiten nicht allein durchführen, sondern dass da jemand ist, der sie begleitet.
Glaube ist nicht immer greifbar und manchmal schwer zu beschreiben, aber für mich ist der Glaube an Jesus Christus seit nunmehr vier Jahrzehnten unverzichtbar. Er hat mich durch viele Lebenslagen getragen und obwohl ich schon weit mehr als vierzig Freizeiten gemacht habe, bin ich immer noch nervös und weiß um die Verantwortung. Daher bin ich dankbar, dass es bald los geht und ich wissen darf, dass mein Team und ich nicht allein unterwegs sind. Diese Gewissheit und dieses Getragensein wünsche ich ihnen auch.
Kommentare