04/11/2025 0 Kommentare
Herford: Antisemitismus im Zeitalter der Aufklärung / Vortrag am 10. November 2025
Herford: Antisemitismus im Zeitalter der Aufklärung / Vortrag am 10. November 2025
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Herford: Antisemitismus im Zeitalter der Aufklärung / Vortrag am 10. November 2025
Titelfoto: Der Publizist Michael Girke
Am Montag, 10. November, beginnt um 19.00 Uhr im Großen Saal des Evangelischen Kreiskirchenamtes in der Hansastraße 60 der fünfte Teil der Reihe „Geschichte des Antisemitismus“. Michael Girke widmet sich dieses Mal dem Judenhass im Zeitalter der Aufklärung und des Kolonialismus.
Die Neuzeit steht in Europa im Zeichen von Rationalität, Aufklärung und Vernunft. Ein verträgliches Verhältnis zwischen Christen und Juden wird ausdrücklich gefördert. Zugleich beginnen die europäischen Länder, überall auf der Welt Kolonien zu gründen. Deren Bewohner werden mithilfe der neuen Wissenschaften als unterlegene Menschen zweiter Klasse definiert.
Dieser Kurs fragt danach, warum ausgerechnet in dieser Zeit großer geistiger Blüte theoretische Grundlagen für das Phänomen des Antisemitismus gelegt werden. In der siebenteiligen Reihe „Die Geschichte des Antisemitismus“ spannt Michael Girke einen weiten geschichtlichen Bogen, um zu verdeutlichen, dass Antisemitismus ein lang tradiertes Grundmuster der Menschenfeindlichkeit darstellt.
Am Montag, 24. November, wird es mit dem Thema „Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert“ in der Herforder Volkshochschule weitergehen. Die sieben Abende sind eine Kooperation der Volkshochschule im Kreis Herford, der Ev. Erwachsenenbildung und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Herford.
Die Veranstaltungen können ohne Anmeldung auch einzeln besucht werden. Weitere Informationen bei Frank Meier-Barthel unter E-Mail: frank.meier-barthel@kirchenkreis-herford.de
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