10/12/2025 0 Kommentare
Kirchenkreis Herford: Kirchliche Arbeit im Fokus. Wirkungsanalyse soll vom Spardruck zur Zukunftsstrategie führen
Kirchenkreis Herford: Kirchliche Arbeit im Fokus. Wirkungsanalyse soll vom Spardruck zur Zukunftsstrategie führen
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Kirchenkreis Herford: Kirchliche Arbeit im Fokus. Wirkungsanalyse soll vom Spardruck zur Zukunftsstrategie führen
Titelfoto: Beim Workshop im Kreiskirchenamt: Superintendent Dr. Olaf Reinmuth (Bildmitte) und Moderatorin Dr. Miriam Zimmer (Bildmitte rechts) gemeinsam mit mehreren Teilnehmenden beim Visualisieren der Gedanken, Erfahrungen und Einschätzungen.
Unter der Leitfrage „Was wirkt wirklich?“ trafen sich rund 50 Mitglieder der Synode des Evangelischen Kirchenkreises Herford sowie Vertreterinnen und Vertreter aus den Kirchengemeinden zu einem Workshop im Kreiskirchenamt. Die Soziologin und empirische Kirchenforscherin Dr. Miriam Zimmer moderierte die Veranstaltung und gab den Teilnehmenden einen strukturierten Rahmen für die gemeinsame Arbeit.
Bereits zu Beginn wurde deutlich: Die Zukunft des Kirchenkreises soll aktiv und bewusst gestaltet werden. In intensiven Gesprächsrunden, Kleingruppenarbeiten und mithilfe zahlreicher Visualisierungen sammelten die Teilnehmenden Gedanken, Erfahrungen und Einschätzungen. Ziel war es, die unterschiedlichen Arbeitsfelder der kirchlichen Arbeit in den Blick zu nehmen und zu überlegen, woran sich Wirkung erkennen lässt – und wo möglicherweise neue Prioritäten gesetzt werden müssen.
Mit der im September bei der Kreissynode beschlossenen „Wirkungsanalyse“ sollen in den kommenden Monaten die Grundlagen für die zukünftige Schwerpunktsetzung im Kirchenkreis gelegt werden. Dabei geht es nicht um pauschale Kürzungen nach dem Prinzip der „Rasenmäher-Methode“. Stattdessen sollen – auch unter dem spürbaren finanziellen Druck – differenzierte Entscheidungen getroffen werden. Die Kreissynode hatte betont, dass die Herausforderungen als Chance genutzt werden sollen, um die Arbeit vor Ort zukunftsfähig aufzustellen.
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