Gottesdienst mit Kindern

Worauf baue ich?

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# Monatliche Andachten

Worauf baue ich?

Von Christian Rempel, Jugendreferent in der Region Bünde-Ost

Ich sitze hier in meinem Büro und seit Tagen ist es kräftig am rumpeln und am poltern. Teilweise so stark das die Wände wackeln. Dies liegt daran weil mein Büro neben dem alten Gemeindehaus „Dietrich-Bonhoeffer-Haus“  steht, das grade abgerissen wird, um danach an selber Stelle ein neues Gemeindehaus aufzubauen.

Stell dir vor, du gehst durch ein neues Wohngebiet. Überall stehen frisch gebaute Häuser: glatte Wände, klare Linien, große Fenster. Alles wirkt sauber, stabil und voller Möglichkeiten. Doch bevor ein Haus überhaupt so dastehen kann, musste zuerst etwas scheinbar Unsichtbares gebaut werden, das Fundament. Ohne ein gutes Fundament würde kein Haus lange halten, egal wie modern oder schön es aussieht.

Genauso ist es auch in unserem Leben. Wir wünschen uns oft ein „neu gebautes“ Leben, stark, schön, voller Hoffnung. Wir wollen gut durchs Leben gehen, mutig Entscheidungen treffen und Krisen überstehen. Aber all das funktioniert nur, wenn wir ein solides Fundament haben. In der Bibel spricht Jesus darüber: „Wer meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baut“ (Matthäus 7,24 ff). Er meint damit: Wenn wir unser Leben auf ihn ausrichten, tragen wir etwas in uns, das uns Halt gibt, auch dann, wenn es stürmisch wird.

Ein neu gebautes Haus ist auch ein Zeichen für Neuanfang. Vielleicht gibt es bei dir Dinge, die du hinter dir lassen möchtest: Fehler, Sorgen, alte Muster. Jesus bietet dir genau das an, einen Neuanfang, ein neues Fundament, auf dem du weiterbauen kannst. Nicht perfekt von heute auf morgen, aber Schritt für Schritt.

Frag dich heute: Worauf baue ich eigentlich? Woran halte ich mich fest? Und welche „Räume“ in meinem inneren Haus brauchen vielleicht eine Renovierung – oder sogar einen kompletten Neubau?

Gott lädt dich ein, mit ihm zu bauen. Mit ihm entsteht kein billiger Schnellbau, sondern ein stabiles Lebenshaus, das dir Sicherheit, Hoffnung und Zukunft schenkt. Und das Beste: Seine Baustelle ist nie geschlossen. Er baut immer weiter, an dir, mit dir und für dich. Amen

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